Peter Zaumseil
Das 70. Jahr | Ausstellung vom 2. Februar - 20. März 2025

Vernissage
Sonntag, 2. Februar 2025, 17 Uhr

Gespräch mit dem Künstler: Ulrike Engel, Kunsthistorikerin M.A.
Musik: Sabine Grüner, Violoncello

Wir laden Sie und Ihre Freunde sehr herzlich ein.

Zur Ausstellung erscheint eine Vorzugsgrafik.

  • Virtueller Rundgang ab 6. Februar
  • VIDEO zur Ausstellung ab 23. Februar

Wir feiern mit dieser Ausstellung "Das 70. Jahr" des Künstlers Peter Zaumseil, mit dem die Galerie art + form schon seit vielen Jahren verbunden ist und schon zahlreiche Ausstellungen gezeigt hat. Peter Zaumseil ist ein vielseitiger Künstler, der in den Techniken Holzschnitt, Malerei und Skulptur gleichermaßen kraftvolle, lebendige und sinnliche Werke schafft. Seine primären Sujets, Landschaft und die menschliche Figur, fasst er in ihrer naturhaften Gegenständlichkeit auf und setzt sie mit starkem charakteristischem Zug zu künstlerischer Formvereinfachung prägnant ins Bild. Die Ausstellung zeigt eine umfassende Auswahl an früheren und neuen Arbeiten des Künstlers.

Freuen Sie sich auf leuchtende Farben, dynamische und energetisierende Bildkompositionen und erleben Sie Werke von urwüchsiger und wirkungsvoller Schönheit.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Erfahren Sie hier mehr über den Künstler und die Ausstellung ...

Mit der Ausstellung „Das 70. Jahr“, feiert die Galerie art + form den runden Geburtstag des Künstlers Peter Zaumseil: Vom 2. Februar bis zum 20. März können Sie hier eine kreative Fülle von Zaumseils Holzschnitten, bemalten Druckstöcken, Gemälden und Grafiken aus mehreren Jahrzehnten erkunden.

Zur Vernissage am 02. Februar um 17.00 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Der Künstler wird persönlich anwesend sein und im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Ulrike Engel über sein Schaffen berichten.

Peter Zaumseil, geboren 1955 in Greiz, absolvierte zunächst eine Mettalllehre und widmete sich ab Anfang der 1980er Jahre zunehmend und ausschließlich künstlerischen Tätigkeiten. Mit der Galerie art + form ist er nun schon über 25 Jahre verbunden. Den meisten unter uns ist er v.a. durch seine markanten Holzschnitte bekannt. Ursprünglich jedoch begann Peter Zaumseils künstlerische Laufbahn auf der Basis eines intensiven Zeichenstudiums mit der Technik der Malerei.

Mit Bildern wie „Im Atelier“ „Himmelsleiter“ und „Roter Stuhl“ zeigt die Ausstellung auch einige frühe Gemälde Zaumseils, die sich in ihrem malerischen Duktus und ihrer gebrochenen Farbigkeit deutlich von seiner späteren Malerei unterscheiden und eine Entwicklung erkennen lassen. Zaumseils neue Malerei ist vorwiegend flächig, kontrastreich und pastos mit leuchtenden Tönen gearbeitet, vgl. z.B. die Gemälde „Birken“ (2008), „Winterwald“ (2022) und „Sonnenuntergang an der Elster“ (2022). Sie nähern sich in ihrer Anmutung somit der Wirkung bemalter Druckstöcke und Farbholzschnitte, ein Effekt, den der Künstler so auch beabsichtigt.

Erst nach der Beschäftigung mit Malerei kam Zaumseil in den späten 1980er Jahren zum Farbholzschnitt, der Technik, in der er eine charakteristische Formsprache entwickelte. Später entdeckte er für sich auch noch die Bildhauerei. In der Bearbeitung der Druckstöcke und Holzblöcke geht der Künstler beeindruckend virtuos und großzügig mit Kettensäge und Messern vor und bildet das Material zu abstrahierten, teils archaisch anmutenden Ausdrucksformen um, vgl. z.B. die Druckstöcke zu „Kuss“ (2004) und die Skulptur „Torso“ (2023).

Das Interesse Zaumseils am Linearen und Expressiven ist deutlich spürbar in seinen Paardarstellungen: In der Reihe der bemalten Druckstöcke „Zwei“ (1999) sind die Figuren jeweils in wenigen entschlossenen Zügen wiedergegeben und das Zu- und Miteinander ihrer Beziehung charakteristisch und pointiert erfasst. Auch das Motiv von Bäumen im Winter kommt Zaumseils graphischem Impetus entgegen. Ihr kahles, zuweilen ineinander verschlungenes Geäst erscheint in interessant strukturierten Linienkompositionen, so etwa in den Gemälden „Winterlandschaft an der Elster“ (2022) und „Stille“ (2018) und wird vom Künstler in Varianten und Werkreihen auch in Holzschnitten umgesetzt, vgl. z.B. „Kalter Morgen“ (2022) sowie die Druckstöcke zu „Baumpaar“ (2023).

Die künstlerischen Techniken ergänzen sich in Zaumseils Werk und gehen ineinander über: von den Druckstöcken, die zumeist in der Technik der verlorenen Form gearbeitet sind, werden die markanten Farbholzschnitte gedruckt - im Nachgang werden die Holzdruckstöcke selbst autonomes Werk, indem der Künstler sie bemalt und ihrer Reliefstruktur den Aspekt der Farbigkeit hinzufügt, so. z.B. in den Arbeiten „Durchblick“ (2017) und „Neuschnee“ (2018).

Zaumseil arbeitet oft in Werkreihen und variiert seine Motive in verschiedenen Formen und Materialien. Figur und Landschaft sind seine beiden wichtigsten Sujets, doch auch urbane Motive wie Straßenansichten, Mauern und Treppen regen den Künstler immer wieder zu Bildfindungen an, vgl. z.B. die Gemälde „Durchgang, Rokycany (Tschechien)“ (2018) und „Schatten an der Mauer“ (2023). Neben regionalen Ansichten, wie z.B. „Obergeißendorf“ (2019), finden sich in der Ausstellung auch Bilder, die der Künstler auf seinen Reisen angefertigt hat, so z.B. „Gordes (Südfrankreich)“ (1996). Über 40 Länder erkundete der Künstler und nahm dabei wertvolle Impulse für seine Arbeit auf.

Lassen Sie sich von der unglaublichen Vitalität und Vielfalt der künstlerischen Formensprache Peter Zaumseils beeindrucken! Wir laden Sie herzlich ein, die Ausstellung "Das 70. Jahr" in unseren Galerieräumen zu besuchen und die Werke im Original zu erleben.

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