Pressespiegel
Pressemitteilung
„Feldversuche mit Paradiesgarten“
Wolfgang Kühne und Carsten Gille in einer Gemeinschaftsausstellung bei art+form
Zwei Künstler stellen sich einem Thema: Landschaft als Erfahrung und Lebensinhalt ist das motivisch Verbindende, in dem sich die beiden Künstler Wolfgang Kühne und Carsten Gille begegnen.
„Feldversuche mit Paradiesgarten“ ist der Titel ihrer Ausstellung, die ab 17.3.2013 in der Galerie art+form gezeigt wird. Der Titel hat zugleich etwas Polarisierendes als auch etwas Verbindendes, das in den unterschiedlichen Handschriften beider zum Ausdruck kommt.
Einerseits das urbane, erdgebundene in der Malerei von Wolfgang Kühne, andererseits die abstrakten Formulierungen des Carsten Gille; beiden ist Landschaft Anregung und Inspiration. Aus ihrer Verinnerlichung schöpfen die Künstler visionäre Bilder, die von der Augenblicklichkeit des Ortes wegführen zu einer geistigen Landschaftswelt.
In der Bildauswahl für diese Ausstellung konzentrieren sich beide Künstler auf malerische Arbeiten, teils Öl auf Papier, teils Öl auf Leinwand.
Wolfgang Kühne, der zum 4. Mal bei art+form ausstellt, fängt in seinen Arbeiten die Verwandlungen altmärkischer Landschaft ein. Das weite Land zwischen Havel und Elbe, mit seinen kleinen Dörfern, ist für Wolfgang Kühne zur zweiten Heimat geworden. Das Leben des Künstlers ist hier auf das Engste mit der Natur verbunden. Hier berühren sich Himmel und Erde, hier entstanden die meisten Bilder dieser Ausstellung. Ein Schritt vor das Haus und die Feldversuche beginnen...
Carsten Gille stellt zum 1. Mal bei art+form aus; mit Wolfgang Kühne hat er jedoch schon mehrfach zusammengearbeitet.
Wie Wolfgang Kühne lebt auch er zwischen zwei Welten: dem großstädischen Berlin und der ländlichen Abgeschiedenheit eines Erzgebirgsdorfes.
Das Erzgebirge in seinen vielfältigen Verwandlungen und Stimmungen ist oft Ausgangspunkt für Gilles Landschaftsimpressionen, die jedoch nie zum konkreten Abbild werden.
Bei Carsten Gille verbinden sich Landschaft und Gedanke, Erlebnis und Fantasie, bis aus dem realen Bild vielleicht ein Paradiesgarten wird.
Beide Künstler haben für diese Ausstellung eine Vorzugsgrafik geschaffen, die zur Vernissage am 17.3.2013 erhältlich sein wird.
Wolfgang Kühne
1952 | geboren in Lückstedt, Altmark |
1968-71 | Berufsausbildung mit Abitur als Agrochemiker in Klötze |
1973-78 | Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden u.a. bei Gerhard Kettner und Jutta Damme |
seit 1978 | freischaffender Maler und Grafiker |
lebt und arbeitet in Dresden und Neu-Werben, Altmark | |
Werke im öffentlichen Besitz Staatliche Kunstsammlungen Dresden Kunstsammlung Chemnitz Max-Planck-Institut, Dresden Kunstfonds des Freistaates Sachsen Kunstsammlung der Technischen Universität Dresden Kunstsammlung der Stadt Salzburg Kunstsammlung der Festung Königstein Sammlung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden |
Carsten Gille
1959 | geboren in Berlin |
1979-81 | Studium der Germanistik und Kunsterziehung in Dresden |
1981 | Abbruch des Studiums |
seit 1989 | freiberuflich tätig als Maler und Grafiker Mitglied im Künstlerbund Dresden e.V., BBK |
lebt und arbeitet in Frauenstein und Berlin |