Mirjam Moritz
Alltagsrausch | Ausstellung vom 03.02. bis 21.03.2019

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Pressemitteilung vom 29. Januar 2019

Dresden Kunst & Kultur Galerien Ausstellungen Vernissagen

Ausstellung: Mirjam Moritz
„Alltagsrausch“
Monotypie
Eröffnung: Sonntag, 03. Februar 2019, 17 Uhr
zum Werk: Silke Wagler (Leiterin Kunstfonds, Staatl. Kunstsammlungen Dresden)
im Gespräch mit Mirjam Moritz
Geräusch: Matthias Macht (Schlagzeug & Schlagbares)
   
Ausstellungsort: art+form, Bautzner Straße 11, 01099 Dresden
Ausstellungsdauer: 03. Februar – 21. März 2019
geöffnet: Mo bis Fr 10 – 20 | Sa 10 – 18 Uhr

 

Es ist hinlänglich bekannt, dass die ersten Lebensjahre prägend sind für einen Menschen.
Bei Mirjam Moritz war es der Garten und die Gärtnerei des Großvaters in einem kleinen Dorf bei Halle, wo sie aufwuchs. Rundherum Steinbrüche, Scheunen, Felder und ein Schlosspark.

„Ich hatte Zeit, den Duft und die Farben der Jahreszeiten in mir aufzunehmen.
Vieles, was ich heute als wichtig erachte, wurzelt in diesen Tagen und wächst weiter in dem, was ich heute erlebe und gestalte.“ (Mirjam Moritz)

Heute weiß sie manchmal nicht mehr, ob sie eine „malende Gärtnerin oder eine gärtnernde Malerin“ ist. Und genau diese Tatsache ist Grundlage ihrer feinen kleinen „atmenden“ Werke.

Es sind weder die großen Gesten noch großformatige Leinwände, die Mirjam Moritz jemals interessierten. Es sind die Dinge, die räumlich betrachtet, selten mehr als 100 Meter weg von ihr existieren, jedoch eine Fülle an Struktur, Inhalt, Bewegung, Duft und Geräusch in sich bergen.

Eine große Intimität und Intensität geht von diesen Blättern aus - wegen der Kleinheit des Formates und des gleichzeitigen Reichtums an Details.

Mirjam Moritz nahm früh Zeichenunterricht bei dem Bildhauer Michael Weihe und später an der Hochschule der Künste Berlin und der Filmhochschule Babelsberg, lebte einige Zeit in der Orangerie im Park Sanssouci, studierte Restaurierung in Potsdam und danach Malerei und Grafik in Dresden bei Elke Hopfe, Ralf Kerbach und Max Uhlig.

Vor 10 Jahren kauften sie und ihr Mann ein verfallenes Haus aus dem 19. Jahrhundert und legten einen Landhausgarten an, der seinesgleichen sucht.

Da Mirjam Moritz als wichtigen Teil ihrer Arbeit „das Vernichten“ sieht – und zwar von Blättern, die nur formalen Ansprüchen genügen und nicht über das Dargestellte hinausweisen – freuen wir uns sehr, 82 Werke präsentieren zu können und auch 4 der raren Leinwandarbeiten dabei zu haben, in denen ihre Beschäftigung mit historischen Maltechniken zum Tragen kommt.

Speziell für diese Ausstellung hat Mirjam Moritz 12 unikate Vorzugsgrafiken zur Verfügung gestellt:
https://www.artundform.de/mirjam-moritz_vorzugsgrafiken.html

Bildmaterial zum download:
https://www.artundform.de/mirjam-moritz_presse.html

Vita Mirjam Moritz:
https://www.artundform.de/mirjam-moritz.html

Wir würden uns sehr freuen, Ihr Interesse an dieser Ausstellung geweckt zu haben und stehen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,
Sybille Nütt
Galerieleitung
nuett@artundform.de | 0351-8031322 | 0177-2529593

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