Der Kugelschreiber trägt eine Bezeichnung, die seine Funktion und Schreibweise exakt beschreibt. Die Funktionsweise der Kugel, die die zähflüssige Schreibpaste auf das Papier überträgt, geht auf Patente des 19. Jahrhunderts zurück, wobei von Galileo Galilei aus dem 17. Jahrhundert erste Skizzen zum Vorläufer eines Kugelschreibers bekannt sind. Doch erst in den 1940er Jahren kann sich der Kugelschreiber neben Füllhalter und Bleistift als Schreibgerät behaupten. Sein Vorteil besteht vor allem darin, dass er seine Tinte bereits mitführt und diese schneller als beim Füllfederhalter trocknet. Im Gegensatz zu Füller- und Bleistifttinte ist die des Kugelschreibers oft wasserfest und dokumentenecht. Sie kann daher kaum wieder entfernt werden.
Da die Mine eines Kugelschreibers sehr dünn und kurz gehalten werden kann, sind den Herstellern bei Design und Funktionsweisen kaum Grenzen gesetzt. Sehr feine Strichstärken zeichnen die Kugelschreiber der Firma Ohto aus. Die typisch dünnen japanischen Minen findet man in den beiden beliebten Serien Pieni und Tous les Jours von Ohto, ebenso wie im Needlepoint-Kugelschreiber Grand Standard der gleichen Marke. Wer etwas Elegantes zum Verschenken wünscht, kann sich von Kaweco ein schönes Stiftset aus unterschiedlichen Schreibgeräten zusammenstellen. Für jeden Tag und farblich zu fast jedem Notizbuch passend sind die bunten Kugelschreiber von Caran d'Ache. Sie sind ein Schweizer Fabrikat, vielseitig, robust, mit fabelhaft schreibender Mine. Ebenfalls in vielen verschiedenen Farben erhältlich sind die Drehgriffel von Leuchtturm. Ihr Design wurde vom klassischen Griffel der 1920er Jahre inspiriert, aber statt mit Graphit sind diese unverwechselbaren Schreibgeräte mit einer dokumentenechten Kugelschreibermine ausgestattet.