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Anton Paul Kammerer – einer der großen Namen der aktuellen Dresdner Kunstszene – verstarb am 29. Dezember 2021.
Die Ausstellung "Entdeckungen" in der Galerie art + form, die eine Vielzahl von malerischen Schätzen präsentierte, fand in Gedenken an den Künstler statt.
Wer seine Arbeiten kennt, der weiß, dass Anton Paul Kammerer ein wahrer Meister im Erzählen von Geschichten war – und ein Sammler.
Kammerers Bilder scheinen aus der Vergangenheit zu entspringen und wirken fast so, als wären sie im 19. Jahrhundert entstanden. Meisterhaft gelang es ihm, den Bildern Geheimnisse einzuweben und in den Betrachter:innen Fragen aufzuwerfen. Wohin fahren diese Schiffe? Woher kommen sie? Und warum schaut einem dieses porträtierte junge Mädchen so aufmerksam, so fröhlich und dennoch fast herausfordernd genau in die Augen?
Die Bilder von Anton Paul Kammerer nehmen uns auf eine malerische Reise mit, lassen uns an den Entdeckungen des Künstlers teilhaben und behalten dennoch so manches Geheimnis für sich.
Auch jetzt noch können Sie online die Ausstellung besuchen:
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Vom 12. Juni bis zum 21. Juli 2022 zeigte die Galerie art + form die Ausstellung "Entdeckungen" mit Werken des am 29. Dezember 2021 verstorbenen Künstlers Anton Paul Kammerer.
Anton Paul Kammerer, 1954 in Weißenfels geboren, studierte von 1975 bis 1980 an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste. Als Mitglied der Künstlergruppe B53 war er bereits als junger Mann, gemeinsam mit seinen Kollegen Jürgen Wenzel, Bernd Hahn und Andreas Küchler einer der wichtigen Akteure der Dresdner Kunstwelt.
Die Ausstellung zeigte über 40 Ölgemälde und eine kleine Auswahl an Zeichnungen des Künstlers, die das breite Spektrum seines Schaffens beleuchteten. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass neben einigen frühen Arbeiten auch ein Werk der Diplomarbeit des Künstlers aus dem Jahr 1980 zu sehen war.
Beim Betrachten der Werke Kammerers wird deutlich, dass er ein wahrer Meister im Beobachten und Sammeln von Augenblicken war. Diese Augenblicke und die damit einhergehenden Erinnerungen an Erlebtes, verstand Kammerer als kleine Pflänzchen, welche gegossen und gepflegt ganz behutsam zu seinen Bildmotiven avancierten. Seine Bilder können daher auch als Speicher seiner Erinnerungen betrachtet werden, die uns als Betrachter:innen einen kleinen Einblick in die Welt des Künstlers gewähren.
Schaut man seine Bilder an, so erscheint es nahezu, als würde man in eine Art Schatzkammer der Vergangenheit blicken. Man entdeckt die zarten Gesichter von jungen Frauen, die, ihr Geheimnis bewahrend, fast schon fordernd zurückblicken. Segelboote, welche sich auf den Weg ins Unbekannte machen und Säbel, die wie Relikte aus vergangenen Zeiten auratisch im Bild ruhen.
All diese Werke Kammerers erzählen Geschichten, verbergen Geheimnisse und lassen uns rätselnd und staunend zurück. Warum steht der Reiter so waghalsig nah am Abgrund? Was bewegt diese, im schummrigen Licht abgebildete und leicht bekleidete Schönheit? Und was hat es mit dem fallenden Mädchen auf sich?
Wir hoffen, Ihr Interesse an dieser Ausstellung geweckt zu haben.