Pressemitteilung

Zwei Künstlerinnen – zwei Sichtweisen.
Susanne Kiesewetter und Johanna Mittag in einer Ausstellung bei art+form
Vernissage 4.5.2014, 17 Uhr

Reale und geistige Landschaften sind die Themen der Bilder, mit denen sich die beiden Künstlerinnen Susanne Kiesewetter und Johanna Mittag ab 4.5.2014 in der Galerie art+form dem Dresdner Publikum vorstellen.

Susanne Kiesewetter zeigt, neben einigen Radierungen, malerische Leinwandarbeiten. Johanna Mittag stellt Pastellzeichnungen aus den letzten 2 Jahren aus. „Sichtweisen“ haben sie ihre gemeinsame Ausstellung benannt, in der sich die beiden Künstlerinnen erstmalig mit ihrem Werk begegnen. Beide sind in Dresden geboren, beide sind mit dieser Stadt und ihrer Landschaft verbunden, aber beider Sichtweisen gehen weit über konkrete Landschaftsbilder hinaus.

Susanne Kiesewetter lebt seit Jahren in München, doch gern erinnert sie sich in ihren malerischen Arbeiten der Bildeindrücke, die sie in der Dresdner Landschaft erfährt und erfahren hat. Dem Elbfluss und dem Blauen Wunder hat sie mehrere Bilder dieser Ausstellung gewidmet. Daneben zeigt sie mehrteilige, großformatige Leinwandarbeiten, in denen das Zusammenspiel von Licht und Farbe bewegte Bilder einer sich stetig wandelnden Landschaft entstehen läßt.

Eine andere Art von Bewegung erfährt der Betrachter in den farbintensiven Pastellzeichnungen von Johanna Mittag. Neben den bildhaften Eindrücken aus der Landschaft, schöpft die Künstlerin ihre Ausdruckskraft aus der Musik. Die Geigerin Johanna Mittag, die seit Jahrzehnten Ensemblemitglied der Sächsischen Staatskapelle ist, fand in der Malerei und Grafik eine künstlerische Ergänzung zur Musik. Jedoch ist für sie die bildkünstlerische Arbeit nicht nur eine andere Ausdrucksform, sondern auch eine Vertiefung musikalischer Erfahrung. In der Ausstellung bei art+form zeigt Johanna Mittag ausschließlich Arbeiten auf Papier, größtenteils Pastellzeichnungen von kraftvoller Farbigkeit, in denen sich Landschaften zu Farbklängen und abstrakten Bildern verwandelt haben.

Eine Ausstellung, die zwei gegensätzliche Künstlerinnen miteinander verbindet und ihre malerischen Sichtweisen nebeneinander stellt.